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Extended Version (wörtlich ins deutsche übersetzt: Erweiterte Fassung), seltener Extended Edition ist die Bezeichnung für Filme von denen neben einer ersten Kinofassung auch eine weitere Kinofassung exisitert, die zumeist nur auf DVD veröffentlicht wird.

Die Idee einer erweiterten Fassung von Kinofilmen besteht zumeist darin bei der ersten oder zweiten DVD-Veröffentlichung den Film mit zusätzliche Szenen zu bestücken, um den DVD-Absatz zu steigern, seltenst aber auch wie bei beispielsweise Krieg der Sterne [1] um eine erneuerte Kinofassungen herzustellen, um ebend über diesen Weg nochmals Geld zu verdienen. Für diesen Zweck werden nach Drehschluss weitere Szenen mittels Nachdreh oder durch Einsatz von Computern erstellt. Außerdem existieren zu Filme die aus politischen oder gesellschaftlichen Gründen zensiert wurden und auch Filme die weil man meinte das sie Überlänge besaßen, bevor sie ins Kino kamen, sogenannte: unzensierte Fassungen oder auch ungekürzte Filmfassungen, diese werden häufig in gleicher Weise, als Extended Versions bezeichnet oder das entsprechende Material wird bei der Erstellung einer Extended Version verwendet. Im Fernsehen werden die Extended Versions eher selten gesendet, dennoch gibt es Ausnahmen.

Bekannte Kinofilme zu denen eine Extended Version existiert sind, E. T. – Der Außerirdische[2], die Filmtriologie Der Herr der Ringe[3], Big[4], Alien – Die Wiedergeburt[5] und wie schon erwähnt Krieg der Sterne[6].

Zu den Harry Potter Filmen existiert eine sogenannte Ultimate Edition auf Blu-ray Disc, womit jedoch nichts weiter als eine Extended Version gemeint ist.[7] Zum Film Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs wurde neben der Extended Edition eine nochmals erweiterte Filmfassung, als sogenannte: Special Extended Edition, veröffentlicht. Eine Extended Version muss somit nicht die längste Fassung eines Kinofilms darstellen.

Abgrenzung zu ähnlichen Begriffen[]

Im Gegensatz zu Filmen bei denen eine Extended Version existiert ist die Produktion eines Amphibienfilmes schon während des Drehs darauf ausgelegt, dass zwei Filmfassungen produziert werden und auf dem Filmmarkt verwertet werden sollen. Bei Extended Versions ist dies wie man am Beispiel Krieg der Sterne erkennen kann, eher nicht der Fall. Nur wenn ein Kinofilm sehr erfolgreich ist und sich damit die weitere DVD-Vermarktung schon wirklich lohnt wird eine entsprechende Fassung im Nachhinein produziert. Da jedoch bei einigen Kinofilmen der Erfolg zu erwarten ist, wird jedoch in neuerer Zeit auch schon häufig während der Dreharbeiten entsprechendes Material für Extended Versions produziert, dass dann bei der Zweitverwertung auf dem DVD-Markt, neben entfallenen Szenen, in Form einer Extended Version zum Einsatz kommt.[8][9]

Ebenfalls ist der Begriff Director’s Cut vom Begriff abzugrenzen. Der sogenannte Director’s Cut ist eine neue Schnittversion eines bereits veröffentlichten Spielfilms, die der Filmregisseur (engl. „Director“) nachträglich als die von ihm selbst favorisierte Endfassung erstellt hat. Eine Extended Version enstehnt unter Umständen ohne Zutun des Regisseurs und manchmal sogar gegen dessen Willen.

Weitere Verwendung des Begriffs[]

Der populäre Begriff wird, aber eher seltener, auf andere Medien angewendet. Nämlich auch in der Musik, zum Beispiel beim ersten Soloalbum Mr. Bad Guy von Freddie Mercury, oder auch bei einer der Veröffentlichungen der Zeitschrift PC Games Hardware. Ebenfalls eher selten wird der Begriff im Softwarebereich verwendet, beispielsweise hinsichtlich einer Version von Adobe Photoshop.

Einzelnachweise und Anmerkungen[]

Weblinks[]

Welt Online, 25. Juli 2007, Amphibienfilme - Baader und die Päpstin